Disziplinen
Hallenschießen
Das Hallenschießen findet in der Regel auf 18 Metern statt. Es gibt aber auch einzelne Turniere auf 25m. Die Zielauflagen sind kleiner (40 cm oder 60 cm), das Licht ist konstant, Wind spielt keine Rolle – ideale Bedingungen für Technik und Präzision. Hier treten alle Bogenarten gegeneinander an, meist in getrennten Klassen.
Freiluftschießen (WA im Freien)
Im Sommer wird im Freien geschossen – auf Entfernungen bis 70 m (Recurve) oder 50 m (Compound, Blankbogen). Wind und Wetter machen diese Disziplin anspruchsvoll, da äußere Bedingungen stark ins Schießergebnis hineinspielen. Dies ist die klassische Wettkampfform bei nationalen und internationalen Turnieren.
Feldbogenschießen
Beim Feldbogenschießen steht man nicht auf dem ebenen Platz, sondern bewegt sich durchs Gelände. Die Scheiben stehen auf unterschiedlichen Entfernungen und Höhen, teils unbekannt – das verlangt Entfernungsgefühl, Technik und Konzentration. Diese Disziplin verbindet Naturerlebnis und Präzisionssport.
3D-Bogenschießen
Hier werden keine Scheiben, sondern lebensgroße Tierattrappen aus Schaumstoff beschossen. Die Entfernungen sind unterschiedlich und meist unbekannt, bewegen sich aber im Bereich von bis zu 50m. 3D-Schießen findet oft im Wald oder auf Parcours statt und ist besonders bei Langbogen- und Blankbogenschützen beliebt. Es geht weniger um Zehntelringe, sondern um Gefühl, Intuition und Spaß an und in der Natur.
Weitere Formen
- Clout-Schießen: Weitschießen auf ein Ziel im Boden – ähnlich wie beim historischen Bogenschießen.
- Ski- oder Run-Archery: Kombination aus Ausdauersport und Schießen – wie Biathlon mit Pfeil und Bogen.